Werbung/ Rezensionsexemplar
Titel: Die Prinzessin
Reihe: All Saints High
1 Die Prinzessin; 2 Der Rebell (28.07.); 3 Der Verlorene (30.12.)
1 Die Prinzessin; 2 Der Rebell (28.07.); 3 Der Verlorene (30.12.)
Autorin: L. J. Shen
Genre: New Adult
Verlag: Lyx
Preis: € 9,99 ebook; € 12,90 Paperback; € 13,99 Hörbuch
Erschienen am: 27.03.2020
Seitenzahl: 340 (ebook)
Leseempfehlung? Jaaa!
"Bereits mit unserem ersten Kuss waren wir dem Untergang geweiht …
Daria Followhill ist reich, wunderschön und das
beliebteste Mädchen der All Saints High. Sie müsste sich wie eine
Prinzessin fühlen. Doch ihr Leben ist alles andere als perfekt. Seit sie
vor vier Jahren aus Eifersucht die Zukunft der gleichaltrigen Silvia
Scully zerstört hat, plagen sie schlimme Schuldgefühle. Als sie nun
erfährt, dass Silvias Zwillingsbruder Penn nach dem Tod seiner Mutter
kein Zuhause mehr hat, sorgt sie kurzerhand dafür, dass ihre Eltern Penn
bei sich aufnehmen. Und obwohl er keinen Zweifel daran lässt, dass er
Daria hasst, ist sie machtlos gegen das heftige Kribbeln zwischen ihnen.
Dabei weiß sie, dass seine Liebe sie zerstören könnte ...
Mitreißend, düster und nichts für schwache Nerven!"
Quelle
"L. J. Shen lebt mit ihrem Ehemann, ihrem Sohn und einer faulen Katze in Kalifornien. Wenn sie nicht gerade an ihrem neuesten Roman schreibt, genießt sie gern ein gutes Buch mit einem Glas Wein oder schaut ihre Lieblingsserien auf Netflix."
Quelle
"Der Holzboden unter meinen Füßen bebt, als eine Horde Ballerinen an mir vorbeistürmt."
Das Cover gefällt mir wirklich gut.
Zwar hat es eigentlich so gut wie keinen Bezug zum Inhalt, aber das ist bei New Adult ja nichts Neues. Viele bemängeln das, aber ich finde es gar nicht mal so dramatisch, weil man so sofort erkennt, um welches Genre es sich handelt. Außerdem – Was sollte sonst darauf zu sehen sein? Die Alternative ist ja oft ein halbnackter Mann, und das muss auch nicht sein. xD
Ich finde, das Rosa sieht hier sehr schön aus. Vor allem passt es auch irgendwie zu dem Untertitel, und wenn man das Buch liest, bekommt es noch einmal eine ganz andere Bedeutung.
Sehr passend finde ich auch wie das Wort „Saints“ im Titel verzerrt wurde, was ganz gut widerspiegelt, dass die Schüler der ASH ganz und gar nicht heilig sind.
Die Covergestaltung sowie die (Unter-)Titelwahl sind also gut gelungen!
Zwar hat es eigentlich so gut wie keinen Bezug zum Inhalt, aber das ist bei New Adult ja nichts Neues. Viele bemängeln das, aber ich finde es gar nicht mal so dramatisch, weil man so sofort erkennt, um welches Genre es sich handelt. Außerdem – Was sollte sonst darauf zu sehen sein? Die Alternative ist ja oft ein halbnackter Mann, und das muss auch nicht sein. xD
Ich finde, das Rosa sieht hier sehr schön aus. Vor allem passt es auch irgendwie zu dem Untertitel, und wenn man das Buch liest, bekommt es noch einmal eine ganz andere Bedeutung.
Sehr passend finde ich auch wie das Wort „Saints“ im Titel verzerrt wurde, was ganz gut widerspiegelt, dass die Schüler der ASH ganz und gar nicht heilig sind.
Die Covergestaltung sowie die (Unter-)Titelwahl sind also gut gelungen!
Vorab muss gesagt werden, dass All Saints High die Spin-Off Reihe zu Sinners ist, was ich aber auch erst später erfahren habe.
Ich habe die Sinners-Reihe nicht gelesen, was sich bei ASH überhaupt nicht als Problem herausgestellt hat, da sich diese Reihe um die Kinder der Protagonisten von Sinners dreht, wie ich mir habe sagen lassen. Für Kenner ist es bestimmt schön, alte Bekannte wiederzutreffen, aber wenn man kein Vorwissen hat, ist es nicht so, als würde einem etwas fehlen. Zwar geht man dann bestimmt anders an manche Figuren heran, aber man kann auch gut mit ASH anfangen. 😊
Die Prinzessin beginnt mit einem Prolog, der vier Jahre vor der eigentlichen Handlung spielt, und auf das sich alles Folgende aufbaut. Darin lernt man Daria, Penn, Sylvia und Mel kennen, die wichtigsten Figuren des Buches.
Der erste Eindruck, den man von Daria, der Protagonistin, bekommt, ist relativ eindeutig: Was ein zickiges, verzogenes Biest.
Beim weiteren Lesen merkt man dann, dass sie all das durchaus sein kann – was vielleicht neben den ganzen Heiligen, die man sonst als Protas hat, auch mal ganz unterhaltsam ist –, aber man merkt schnell, dass hier nicht alles so ist, wie es nach außen wirkt.
Man hat relativ flott die Vermutung, dass mehr hinter Darias Verhalten steckt als reine Boshaftigkeit. Nach und nach kristallisiert sich erst ihr wahrer Charakter heraus und man kann sie mit fortschreitender Handlung immer besser verstehen und sich gut in sie hineinversetzen.
Der erste Eindruck, den man von Daria, der Protagonistin, bekommt, ist relativ eindeutig: Was ein zickiges, verzogenes Biest.
Beim weiteren Lesen merkt man dann, dass sie all das durchaus sein kann – was vielleicht neben den ganzen Heiligen, die man sonst als Protas hat, auch mal ganz unterhaltsam ist –, aber man merkt schnell, dass hier nicht alles so ist, wie es nach außen wirkt.
Man hat relativ flott die Vermutung, dass mehr hinter Darias Verhalten steckt als reine Boshaftigkeit. Nach und nach kristallisiert sich erst ihr wahrer Charakter heraus und man kann sie mit fortschreitender Handlung immer besser verstehen und sich gut in sie hineinversetzen.
Wenn man zwischen den Zeilen liest, erfährt man erst, was sie wirklich denken muss, auch wenn sie selbst es nicht unbedingt zugibt. Dadurch leidet man sehr stark mit ihr mit und es blutet einem das Herz, wenn man darüber nachdenkt, was sie alles durchmachen muss.
Damit es soweit kommt, muss man ihr jedoch eine große Chance geben, da sie das alles anfangs wirklich gut verbirgt.
Penn stellt sich dagegen direkt im ersten Kapitel als Leserliebling heraus. :D
Auch er versteckt sein wahres Herz, was ihn natürlich zum perfekten Gegenpart zu Daria macht. Beide bringen im jeweils Anderen das Beste bzw. Wahre hervor, auch wenn es wirklich nervenaufreibend ist, mitzulesen, wie sie es voreinander verleugnen.
Penn entwickelt sich über die Geschichte ebenfalls stark weiter; man verliebt sich mit ihnen zusammen in sie und ihre bittersüße Beziehung, und gerade im letzten Drittel sorgt das für großen Herzschmerz.
Mir hat es jedoch auch sehr gut gefallen, dass Penns und Darias Verbundenheit zwar der Mittelpunkt der Handlung ist, aber nicht die einzige ausgereifte Beziehung in dem Buch. Insbesondere das Verhältnis zu ihrer Mutter ist sehr interessant und beschreibt einen Großteil von Darias Persönlichkeit.
Von ihrer Mutter erfährt man zunächst natürlich nur Dinge aus Darias Sicht, und ich muss zugeben, dass ich sie dadurch anfangs überhaupt nicht leiden konnte. Sie wirkt wie eine grauenhafte Rabenmutter, die sich kaum Mühe gibt, sich für ihre eigene Tochter zu interessieren. Da man merkt, wie es Daria damit geht, macht das einen logischerweise sehr wütend.
Aber dabei darf man nicht vergessen: Was für Daria und Penn gilt, gilt auch für Mel! Es ist nicht alles so, wie es scheint. Man muss wirklich dahinter schauen, was einem hier gegeben wird und den ersten Eindruck, den man bekommt, hinterfragen. Die Figuren sind hier alle multidimensional und haben viel mehr in petto als man ihnen eigentlich zutraut.
Das lässt sich genauso gut auf Via übertragen. Man fragt sich die ganze Zeit, was eigentlich mit ihr passiert ist und ob sie wirklich tot ist, wie alle es vermuten. Auch sie zeigt, dass sie mehr Seiten hat als die eine, die sie von sich preisgibt.
Ich hätte zwar gerne auch mehr über einige Nebencharaktere erfahren, aber das kommt ja anscheinend in den Folgebänden, also nehme ich der Autorin das mal nicht so übel! :D Vor allem auf das Buch über Knight und Luna freue ich mich, die beiden Figuren haben es mir sehr angetan.
Penn stellt sich dagegen direkt im ersten Kapitel als Leserliebling heraus. :D
Auch er versteckt sein wahres Herz, was ihn natürlich zum perfekten Gegenpart zu Daria macht. Beide bringen im jeweils Anderen das Beste bzw. Wahre hervor, auch wenn es wirklich nervenaufreibend ist, mitzulesen, wie sie es voreinander verleugnen.
Penn entwickelt sich über die Geschichte ebenfalls stark weiter; man verliebt sich mit ihnen zusammen in sie und ihre bittersüße Beziehung, und gerade im letzten Drittel sorgt das für großen Herzschmerz.
Mir hat es jedoch auch sehr gut gefallen, dass Penns und Darias Verbundenheit zwar der Mittelpunkt der Handlung ist, aber nicht die einzige ausgereifte Beziehung in dem Buch. Insbesondere das Verhältnis zu ihrer Mutter ist sehr interessant und beschreibt einen Großteil von Darias Persönlichkeit.
Von ihrer Mutter erfährt man zunächst natürlich nur Dinge aus Darias Sicht, und ich muss zugeben, dass ich sie dadurch anfangs überhaupt nicht leiden konnte. Sie wirkt wie eine grauenhafte Rabenmutter, die sich kaum Mühe gibt, sich für ihre eigene Tochter zu interessieren. Da man merkt, wie es Daria damit geht, macht das einen logischerweise sehr wütend.
Aber dabei darf man nicht vergessen: Was für Daria und Penn gilt, gilt auch für Mel! Es ist nicht alles so, wie es scheint. Man muss wirklich dahinter schauen, was einem hier gegeben wird und den ersten Eindruck, den man bekommt, hinterfragen. Die Figuren sind hier alle multidimensional und haben viel mehr in petto als man ihnen eigentlich zutraut.
Das lässt sich genauso gut auf Via übertragen. Man fragt sich die ganze Zeit, was eigentlich mit ihr passiert ist und ob sie wirklich tot ist, wie alle es vermuten. Auch sie zeigt, dass sie mehr Seiten hat als die eine, die sie von sich preisgibt.
Ich hätte zwar gerne auch mehr über einige Nebencharaktere erfahren, aber das kommt ja anscheinend in den Folgebänden, also nehme ich der Autorin das mal nicht so übel! :D Vor allem auf das Buch über Knight und Luna freue ich mich, die beiden Figuren haben es mir sehr angetan.
Was dieses Buch besonders auszeichnet, sind die ganzen Kleinigkeiten, die während der gesamten Handlung immer wieder angesprochen werden, aber eigentlich erst vor allem zum Ende hin eine ganz außergewöhnliche Bedeutung bekommen.
Man fragt sich zum Beispiel die ganze Zeit, was es eigentlich mit „Skull Eyes“ oder dem Loch in seinen Shirts auf sich hat. Als das dann endlich aufgelöst wurde, muss ich gestehen, dass es mir auf wunderbare Weise das Herz zerrissen hat.
Das Gleiche gilt für die Gedichte am Anfang der Kapitel. Sie scheinen alle eine tiefere Bedeutung zu haben, aber welche das ist, wird einem erst zum Schluss klar. Diese ganzen Kleinigkeiten runden das Buch wunderschön ab; sowas zeigt mir immer, dass der Autor sich Gedanken über seine Geschichte gemacht hat. Das Aha-Erlebnis, das man dann am Ende hat, ist immer wieder ein schönes Gefühl, und besonders hier lässt es einen mit dem Gefühl eines perfekten Endes zurück.
Auch die Sache mit dem Direktor ist echt seeeehr strange, aber dazu sage ich nicht zu viel, da ich natürlich nicht spoilern möchte! :D
Man fragt sich zum Beispiel die ganze Zeit, was es eigentlich mit „Skull Eyes“ oder dem Loch in seinen Shirts auf sich hat. Als das dann endlich aufgelöst wurde, muss ich gestehen, dass es mir auf wunderbare Weise das Herz zerrissen hat.
Das Gleiche gilt für die Gedichte am Anfang der Kapitel. Sie scheinen alle eine tiefere Bedeutung zu haben, aber welche das ist, wird einem erst zum Schluss klar. Diese ganzen Kleinigkeiten runden das Buch wunderschön ab; sowas zeigt mir immer, dass der Autor sich Gedanken über seine Geschichte gemacht hat. Das Aha-Erlebnis, das man dann am Ende hat, ist immer wieder ein schönes Gefühl, und besonders hier lässt es einen mit dem Gefühl eines perfekten Endes zurück.
Auch die Sache mit dem Direktor ist echt seeeehr strange, aber dazu sage ich nicht zu viel, da ich natürlich nicht spoilern möchte! :D
Das alles erhöht auf jeden Fall den Suchtfaktor. Vor allem zum Ende hin wird es immer spannender und aufwühlender und ich konnte das Buch kaum weglegen. Ich gebe zu, dass mich der Abschluss zu Tränen gerührt hat, was wirklich nicht oft passiert. Bei Büchern oder Serien habe ich anscheinend ein Herz aus Eis, aber Die Prinzessin hat es zum Schmelzen gebracht.
Gut hat mir auch gefallen, dass man hier zwar die eine oder andere heiße Szene hat, die aber nicht Überhand nehmen und auch jedes Mal in die Handlung passen, sodass man nicht das Gefühl hat, dass der Sex als Plot Device benutzt wird.
Als einzigen winzigen Kritikpunkt muss ich ausführen, dass ich besonders im ersten Drittel meine Schwierigkeiten mit dem Schreibstil hatte. Er wirkte auf mich zwischendurch sehr stockend, sodass ich mich nur schwer konzentrieren konnte und kaum vorankam. Aber sobald die Handlung Fahrt aufnimmt, löst sich das Ganze in Luft aus und man fliegt nur so durch die Seiten.
Zunächst denkt man sich (zumindest wenn man Sinners nicht gelesen hat) bei All Saints High: Die Prinzessin wirklich „Oh man“ und ist von allen außer Penn erstmal angenervt; der (anfangs!) stockende Schreibstil macht das Ganze nicht viel besser.
Aber davon darf man sich wirklich nicht abschrecken lassen! Es ist eben nicht alles so, wie es zunächst scheint.
Aber davon darf man sich wirklich nicht abschrecken lassen! Es ist eben nicht alles so, wie es zunächst scheint.
Zwischen den Zeilen verstecken sich nicht nur spannende Intrigen und Geheimnisse, sondern auch eine gebrochene Protagonistin mit mehr Gefühl als sie sich selbst zugesteht, herzzerreißende Beziehungen und vielschichtige Nebencharaktere. Das wunderbar perfekt abgerundete Ende lässt einen dann mit Tränchen in den Augen und Herzschmerz glücklich zurück.
4,5/ 5 Lesehasen.
4,5/ 5 Lesehasen.
„So fühlt es sich an, wenn man die Wut in sich hineinfrisst. Das ist Gift für dich. Du wirst dich entweder deiner Mutter, deinen Freunden, deinem Direktor, deinem ganzen verdammten Leben stellen müssen, oder du stellst dich darauf ein, dass der Rauch sehr lange in deiner Lunge bleiben wird. Denn von jetzt an, Baby, wird es nur noch schlimmer. Je älter wir werden, desto tiefer ist der Morast, durch den wir waten.“ (S. 152 - Penn zu Daria)
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