Donnerstag, 20. Dezember 2012

[Buchrezension] Christoph Marzi: Heaven - Stadt der Feen

Autor: Christoph Marzi
Verlag: Arena
Seiten: 356 (gebundene Ausgabe - ohne Nachwort)
Genre: Urban Fantasy (Jugendbuch)
Preis bei Amazon.de:Gebundene Ausgabe: 14,95€
Taschenbuch (broschiert): 7,99€
Kindle Edition: 9,99€
Audiobook: 10,99€

Klappentext/Buchrückseite:
London - das ist seine Stadt.
Und über den Dächern von London - dort hat David sein zweites Zuhause gefunden. Hier oben kann er den Schatten der Vergangenheit entfliehen. Bis er eines Tages auf ein Mädchen trifft, das alles auf den Kopf stellt, woran er bisher geglaubt hat. Ihr Name ist Heaven. Sie ist wunderschön. Und sie behauptet, kein Herz mehr zu haben.
Ehe David begreifen kann, worauf er sich einlässt, sind sie gemeinsam auf der Flucht. Und sie werden nur überleben, wenn sie Heavens Geheimnis lüften.

Darum geht´s:
Vor einiger Zeit ist David aus seinem alten Zuhause in Cardiff nach London geflüchtet.
Dort hat er sich ein neues Leben aufgebaut - er wohnt jetzt über der Buchhandlung einer alten Dame, in der er arbeitet.
Als er eines Tages eine Buchsendung austrägt, wie immer läuft er dabei auf den Dächern Londons, stolpert er buchstäblich über ein Mädchen, das behauptet, kein Herz mehr zu haben.
Noch bevor David alles verstehen kann, flüchtet er mit ihm.
Im Laufe der Geschichte finden David und Heaven, so wird das Mädchen genannt, immer mehr über ihr Geheimnis heraus. Dinge, die sie erst einmal verarbeiten müssen.
Selbst der Böse mit den vielen Namen, der ihr das Herz gestohlen hat, weiß nicht, was mit ihr los ist.

Meine Meinung:
Beim Lesen hatte ich einige Probleme.
Zuerst einmal lässt sich das Buch nicht flüssig lesen, ich musste oft einen Satz mehrmals lesen, damit ich verstehen konnte, was da jetzt eigentlich passiert ist.
Das liegt zum Teil daran, dass viel zu viele Begleitsätze fehlen, und ich öfters nicht wusste, wer jetzt spricht.
Auch wurde viel uninteressantes erzählt, was die Handlung nur unnötig gestreckt hat, somit war es sehr anstrengend, den Faden nicht zu verlieren. Das war auch mit der Grund, warum ich eine so lange Lesepause hatte, da es an manchen Stellen echt langweilig war.
Des Weiteren war die oftmals ziemlich vulgäre Sprache, mit das häufigste Wort in "Heaven - Stadt der Feen" war wohl "Scheiße", "Fuck" kam auch sehr oft vor, etwas irritierend.
Das hat mich gestört, da das an sich eine ganz schöne Geschichte ist. Obwohl David ja quasi von Heaven überrumpelt worden ist, setzt er alles dran, ihr zu helfen, ihr Herz wieder zu finden, und setzt dabei mehrmals sein eigenes Leben aufs Spiel. Da die beiden so viel Zeit miteinander verbringen, ist es ja klar, dass sie sich dann irgendwann ineinander verlieben, was auch schön mitzuverfolgen ist.

Fazit:
"Heaven - Stadt der Feen" von Christoph Marzi hat eine schöne Grundhandlung, die allerdings durch die vielen Mängel in den Hintergrund gerät.
Trotzdem war es an vielen Stellen recht spannend.
Für Leute, die kein Problem mit unnötiger "Handlungsstreckung" haben, sicher ein schönes Buch, aber meiner besten Freundin würde ich es nicht unbedingt in die Hand drücken.

Sonntag, 28. Oktober 2012

[Buchrezension] Suzanne Collins - Die Tribute von Panem: Tödliche Spiele

Originaltitel:
The Hunger Games
Autor:
Suzanne Collins
Verlag:Oetinger
Genre:
Science Fiction/Fantasy (Jugendbuch)
Preis bei Amazon.de:
Gebundene Ausgabe: 17,90€
Taschenbuch (broschiert): 9,99€
Kindle-Edition: 8,99€
Audiobook: 19,99€

Darum geht´s:
Mögen die Spiele beginnen!
Als Katniss erfährt, dass das Los auf ihre kleine Schwester Prim gefallen ist, zögert sie keinen Moment. Um Prim zu schützen, meldet sie sich an ihrer Stelle für die alljährlich stattfindenden Spiele von Panem - in dem sicheren Wissen, damit ihr eigenes Todesurteil unterschrieben zu haben. Denn von den 24 Kandidaten darf nur ein einziger überleben. Zusammen mit Peeta, einem Jungen aus ihrem Distrikt, wird Katniss in die Arena geschickt, um sich dem Kampf zu stellen. Beiden ist klar, dass sie sich früher oder später als Feinde gegenüberstehen werden. Doch dann rettet Peeta Katniss das Leben...

Mein Eindruck:
Was mir beim Lesen sofort aufgefallen ist, ist dass Suzanne Collins im Präsens schreibt. Zuerst hat mich das ein wenig irritiert, da das ja nicht so häufig vorkommt, aber nach einer Zeit habe ich mich daran gewöhnt.
Außerdem ändert es nichts daran, dass sich das Buch flüssig und einfach lesen lässt. Das liegt wahrscheinlich daran, dass die Autorin relativ kurze Sätze und eine einfache Sprache verwendet.
Man kann sich gut in die Protagonistin hineinversetzen, und ihre Gedankengänge und Gefühle, die vorwiegend aus Angst und Schmerz bestehen, nachvollziehen.
Das und mehrere Wendungen halten die Spannung bis zum Ende, sodass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Fazit:
"Die Tribute von Panem: Tödliche Spiele" von Suzanne Collins ist ein bis zum Ende fesselnder Science-Fiction-Roman.
Es zählt auf jeden Fall zu meinen Lieblingsbüchern, und ich werde so bald wie möglich auch die anderen Teile lesen.