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"Gestrandet in einer fremden Welt sucht Alexandra nach einem Ausweg. Der Tag, an dem sie aus ihrem Leben verschwindet, kommt unerwartet, obwohl sie es sich lange gewünscht hatte. Sie wollte ein Abenteuer, doch was sie findet, ist anders, als sie erwartet hatte. Alexandra sucht einen Weg zurück und muss sich entscheiden, zwischen ihrer alten Welt und ihrer Liebe."
Quelle
"'Alexandra!' Immer, wenn es so spannend war, musste irgendjemand etwas von ihr wollen."
Mir gefällt das Cover wirklich gut. Es ist, als würde man durch einen Spiegel oder so in eine fremde Welt gucken, was in gewisser Weise ja auch zum Inhalt passt.
Auch der Titel passt gut. Zuerst wusste ich eine Zeit lang nicht, wo der Zusammenhang zwischen Titel und Inhalt ist, aber irgendwann macht er dann Sinn und dann passt er wie die Faust aufs Auge.
Die Kapitel sind alle mittellang.
Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut! Ihr müsst euch den Trailer ansehen, der ist wirklich wahnsinnig.
Zu Anfang scheint es auch wirklich so, als hätte der Trailer nicht zu viel versprochen, und ich habe mich schon darauf gefreut, endlich mal wieder ein richtig gutes Buch lesen zu können, denn der Einstieg ist vielversprechend.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön; durch die nicht zu komplizierten, aber dennoch teilweise langen Sätze lässt sich "Im Zeitschatten von Mondthal" sehr leicht lesen, et flutscht richtig.
Auch hat mir Alexandra als Protagonistin am Anfang gut gefallen, sie ist klug, weiß, was sie will, ist aber trotzdem nicht nervig. Und noch dazu ein richtiger Bücherwurm. An einer Stelle listet sie einige Bücher auf, die ich alle gelesen habe. Haha. Das hat mich gefreut.
Besonders gereizt hat mich aber der Plot der Geschichte, da er etwas ist, das ich so noch nie gelesen habe. Frische, neue Ideen finde ich immer gut.
Ab der Begegnung mit Tjan allerdings nimmt das Niveau des Buches meiner Meinung nach allerdings stark ab. Tjan ist in meinen Augen sehr unsympathisch; ich mochte ihn gar nicht und war immer wieder sehr froh, als er mal nicht da war. Er ist viel zu lieb und kindlich, wodurch er auf mich extrem hilflos und unselbstständig wirkte, wie ein kleiner Junge ohne eigenen Willen. Sowas kann ich gar nicht leiden. Noch dazu hat er keinerlei Ecken und Kanten (ihr wisst ja, wie sehr ich zu glatte Charaktere verabscheue), wodurch er unscheinbar und dadurch sehr langweilig wird.
Alexandra verliebt sich natürlich bis über beide Ohren in ihn, was ich gar nicht verstehen konnte, da er ja so langweilig ist. Ab da habe ich dann auch nichts mehr für sie übrig, sie ist, was ihn angeht, immer extrem überdramatisch und fast schon pathetisch, was auf Dauer nervt.
Auf der Suche nach dem Mondbuch, die natürlich viele Gefahren birgt, treffen sie und ihre Begleiter dann auf den Prinzen A'tin-jan und das Dreieck ist vorprogrammiert. Allerdings ist von vorneherein klar, für wen Alexandra sich am Ende entscheidet.
A'tin-jan ist außerdem viel sympathischer als Tjan, nicht zuletzt auch, weil er sehr geheimnisvoll und undurchschaubar ist. Er hat meine geliebten Ecken und Kanten, da man bis zum Schluss nicht hundertprozentig weiß, woran man bei ihm ist und welche Ziele er verfolgt. Das macht ihn im Gegensatz zu Tjan natürlich interessant, was durch seine Vergangenheit, die man Stück für Stück erfährt, noch verstärkt wird.
Allgemein wirkt es so, als hätte die Autorin sich bei A'tin-jans Gestaltung am meisten Mühe gegeben, da er der einzige Charakter ist, der nicht mehr oder weniger oberflächlich ist.
Die Suche selber ist, wie gesagt, zwischendurch nicht ganz ungefährlich für Alexandra und ihre Freunde, allerdings muss ich sagen, dass ich nicht permanent gefesselt war. Zwar gibt es durchaus einige Stellen, die spannender sind als andere, aber auch diese sind nicht so packend, dass man gar nicht mehr vom Buch loswird. Vielmehr war es bei mir so, dass der Wille, das Buch endlich zu beenden, irgendwann meine einzige Motivation war, weiterzulesen, da es sich nach einigen Kapiteln ziemlich stark in die Länge gezogen hat. Es passiert innerhalb kürzester Zeit unglaublich viel, allerdings ohne große Spannung, sodass man ab einem gewissen Punkt die Geduld verliert. Da wären einige Details in bestimmten Abenteuern mehr und dafür etwas weniger vereinzelte Action, und das dann auf mehrere Bücher verteilt und nicht alles in eins gequetscht, vielleicht sogar besser gewesen. So kostet es einiges an Überwindung, das Buch zu beenden, und das Ende ist es leider auch nicht wert (sehr pathetisch).
Anfangs ist das Buch noch vielversprechend, aber mit Auftreten des
langweiligen Tjan wird es leider immer schlechter. Die Protagonistin nervt, da
sie nur noch an Tjan denkt, und die Geschichte zieht sich irgendwann in die
Länge, da zu viel bei zu wenig Spannung passiert. Ein anderer Schluss hätte das
vielleicht noch ein wenig wettmachen können, so sinkt das Niveau allerdings bis
zum Ende immer weiter ab, sodass man dann wirklich glücklich ist, wenn man die
letzte Seite geschafft hat.
Pluspunkte hingegen sind A'tin-jan, der eine wirklich wunderbare und
interessante Figur ist, und der leichte Schreibstil.
3/5 Lesehasen.
"Tatjana Mária ist ein Pseudonym der Journalistin und Autorin Tatjana Flade.
Tatjana ist in Franken und im Rheinland aufgewachsen, hat Osteuropäische Geschichte und Slavistik in Bonn und Paris studiert und ein Volontariat bei der Deutschen Presse-Agentur absolviert. Bevor sie sich als Journalistin selbstständig machte und nach St. Petersburg, Russland ging, war sie Redakteurin bei der dpa in Frankfurt am Main. Momentan arbeitet sie als freie Sportjournalistin mit dem Schwerpunkt Eiskunstlauf und wohnt mit ihrer Katze in Bonn, wenn sie nicht bei Wettbewerben in aller Welt unterwegs ist. Tatjana engagiert sich außerdem seit vielen Jahren im Bundesverband junger Autoren und Autorinnen. Ihre ersten Geschichten über einen Indianer krakelte sie zum Entsetzen der Lehrerin mit rotem Kugelschreiber in die Schulhefte. Heute sind nicht mehr Indianer das Thema, sondern Krimi, Fantasy, Science-Fiction oder Sport.
"Im Zeitschatten von Mondthal" ist ihre erste Romanveröffentlichung."
Tatjana ist in Franken und im Rheinland aufgewachsen, hat Osteuropäische Geschichte und Slavistik in Bonn und Paris studiert und ein Volontariat bei der Deutschen Presse-Agentur absolviert. Bevor sie sich als Journalistin selbstständig machte und nach St. Petersburg, Russland ging, war sie Redakteurin bei der dpa in Frankfurt am Main. Momentan arbeitet sie als freie Sportjournalistin mit dem Schwerpunkt Eiskunstlauf und wohnt mit ihrer Katze in Bonn, wenn sie nicht bei Wettbewerben in aller Welt unterwegs ist. Tatjana engagiert sich außerdem seit vielen Jahren im Bundesverband junger Autoren und Autorinnen. Ihre ersten Geschichten über einen Indianer krakelte sie zum Entsetzen der Lehrerin mit rotem Kugelschreiber in die Schulhefte. Heute sind nicht mehr Indianer das Thema, sondern Krimi, Fantasy, Science-Fiction oder Sport.
"Im Zeitschatten von Mondthal" ist ihre erste Romanveröffentlichung."
Vielen lieben Dank an
Tatjana Mária
für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
GLG ;***
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