

"**Wenn deine Liebe das Schicksal der Welt bestimmt...**
Stell dir vor, du lebst in einer Welt, in der nichts mehr ist, wie es einmal war. Es gibt keinen Strom. Keine Infrastruktur. Keine Zivilisation. Stell dir vor, du wärst eine der wenigen Überlebenden. Verborgen im Schatten des Regenwaldes. Und das letzte Fünkchen Hoffnung ruht auf deinen Schultern. Aber um die Menschheit zu retten, müsstest du aufgeben, was du am meisten liebst.
Was würdest du tun?"
Quelle

"Nervös hielt Edward das Handy an sein Ohr."

Das Cover gefällt mir gut. Es zeigt eine junge Frau, die ganz offensichtlich Meyruka darstellen soll, vor einem Wasserfall, was gut zum Inhalt passt, da ein Wasserfall dort eine große Rolle spielt, wie allerdings erst später klar wird.
Die Farbgestaltung und der Titel passen zusammen, was mir auch gut gefällt.
Die Kapitel sind mittellang.

"Meyruka" startet direkt superinteressant mit einem Zeitsprung
zwischen dem Prolog und dem ersten Kapitel, sodass beim Leser natürlich sofort
viele Fragen auftreten, deren Antwort man erst nach und nach erhält. Das erhöht
direkt zu Anfang enorm die Spannung und drängt einen zum Weiterlesen.
Das was es jedoch schon mit dem Besonderen am Buch, der Rest ist leider
nur durchschnittlich. Nicht weniger, aber eben auch nicht mehr, was meiner
Meinung nach sehr schade ist, da es sonst ein wirklich spannender Auftakt zu
einer interessanten Reihe hätte werden können.
So ist die Protagonistin zwar echt sympathisch und selbstbewusst, und man
kann sich gut in sie hineinversetzen, allerdings fehlt es ihr an Tiefe. Somit
hat sie nicht das "gewisse Etwas", das ein sehr gutes Buch bzw. in
dem Falle eine sehr gute Protagonistin ausmacht, wodurch zum Leser auch immer
noch etwas Distanz bleibt. Man kann ihre Handlungen und Gefühle also gut
nachvollziehen, allerdings bleibt das Mitfiebern aus.
Ähnlich verhält es sich bei anderen Figuren: Sie scheinen zuerst alle
recht gut durchdacht, allerdings bleiben sie alle relativ oberflächlich und
wenig geheimnisvoll. So ist ihre Rolle im Buch schon von vorneherein
offensichtlich, auch wenn sie zuerst nicht explizit genannt wird. Dadurch wird
natürlich auch die restliche Handlung vorhersehbar und es kommt nur wenig
Spannung auf. Man wird als Leser nicht überrascht, da eben alle Figuren und die
Handlung sehr einfach gestrickt sind.
Das soll jetzt nicht heißen, dass ich das Buch gar nicht spannend fand,
im Gegenteil. Es gibt viele Szenen, bei denen man schon gefesselt ist, aber,
wie auch bei den Figuren, eben nur oberflächlich und nicht so, dass man gar
nicht mehr aufhören kann.
Das liegt, wie gesagt, an den fehlenden Plottwists, wodurch die
Geschichte vorhersehbar wird.
Das Ende ist dann zwar zufriedenstellend und macht ein wenig neugierig
auf Band 2, allerdings auch nicht so, dass ich das Buch jetzt unbedingt lesen
muss. Ich werde es wahrscheinlich auch nicht lesen, weil "Meyruka",
wie erwähnt, in jedem Aspekt nicht mehr als durchschnittlich ist, selbst nicht
der Schreibstil, der, genau wie der Rest des Buches, böse gesagt bloß 08/15
ist.

"Meyruka" hätte durchaus hohes Potenzial zu einem spannenden
Auftakt gehabt, durch fehlende Tiefe bei den Figuren und wenige bis gar keine
Plottwists bleibt das Buch jedoch bloß durchschnittlich, weshalb es auch die
durchschnittliche Note erhält.
3/5 Lesehasen.


![]() |
(c) Johanna Danninger |
"Johanna Danninger, geboren 1985, lebt als Krankenschwester mit ihrem
Mann, einem Hund und zwei Katzen umringt von Wiesen und Feldern im
schönen Niederbayern. Schon als Kind dachte sie sich in ihre eigenen
Geschichten hinein. Seit sie 2013 den Schritt in das Autorenleben wagte,
kann sie sich ein Leben ohne Tastatur und Textprogramm gar nicht mehr
vorstellen. Und in ihrem Kopf schwirren noch zahlreiche weitere Ideen,
die nur darauf warten endlich aufgeschrieben zu werden!"
Vielen lieben Dank an
für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars! ♥
GLG ♥♥♥
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