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"**Verliebt und verloren**
Sie gehen schon seit Jahren auf dieselbe Schule und haben noch nie miteinander gesprochen: Annabell, die behütete Arzttochter, und Kai, der jede Nacht mit seiner Gang um die Häuser zieht. Doch was sie voneinander trennt, ist letztendlich, was sie verbindet. Während Annabell ihre wahre Familiengeschichte hinter einer Sonnenbrille versteckt, verbirgt Kai sein Leben hinter einem abgewetzten Punk-Look und einer Null-Bock-Einstellung. Dass ihn gerade die blonde Schulschönheit um Hilfe bitten würde, hätte er sich niemals träumen lassen. So wenig wie Annabell jemals geglaubt hätte, dass sie gerade beim Bad Boy der Stadt Zuflucht finden würde. Wie sehr sie einander brauchen, merken sie jedoch erst, als sich die ganze Welt gegen sie stellt…"
Quelle
"Ein Tag wie viele andere auch, ein Morgen wie ein Dutzend andere."
Mmmjaa.. Ich bin ja persönlich nicht so ein Fan von diesen Covern. Also hübsch ist es nicht. Und ich hab mir Annabell und Kai auch ganz anders vorgestellt.
Der Titel ist meiner Meinung nach auch recht kitschig.
Die Kapitel sind alle kurz bis mittellang.
Wie die meisten von euch wissen, ist das ja eigentlich gar nicht mein
Genre, aber nicht selten lese ich doch Liebesromane, so auch hier.
Anfangs hat sich "Kai & Annabell" auch wirklich
vielversprechend angehört.
Annabell ist eine sehr sympathische und relativ vielschichtige
Protagonistin, deren Vater ein riesiges A****loch ist. Er schlägt sie bei jeder
Gelegenheit grün und blau, und nach außen hin gibt er den netten Arzt und
Super-Vater. Das schlimmste dabei war meiner Meinung nach jedoch die Mutter,
die dabeistand und nichts weiter gemacht hat, als Annabell die Schuld in die
Schuhe zu schieben. So nach dem Motto: "Mach, was er von dir erwartet,
sonst musst du dich nicht wundern, wenn er dich schlägt!". Waah, was hat
mich das aufgeregt..! -.-'
Kai hingegen ist anscheinend das totale Gegenteil von Annabell: Er ist
nicht beliebt und kommt aus ärmeren Verhältnissen. Sein Elternhaus ist jedoch
ebenso ätzend wie ihres: Seine alkoholische Mutter scheint sich kaum für ihn zu
interessieren und verbietet ihm scheinbar grundlos den Kontakt mit Annabell.
So gesehen sind beide Protagonisten also recht klischeehaft gehalten -
sie ist das reiche Mädchen, das ihre privaten Probleme hinter einer Fassade
versteckt; er ist der Bad Boy, der wegen seiner alkoholischen Mutter mit einer
Gang auf der Straße lebt, und beide, so grundverschieden wie sie zuerst auch
scheinen, zieht es zueinander hin.
Trotzdem müssen Klischees natürlich nicht gleich schlecht sein, wenn sie
gut gemacht sind.
Was mir an diesem Buch besonders gut gefallen hat, ist, wie die Autorin
geschickt Gewalt an Jugendlichen durch ihre Eltern und wie diese damit umgehen,
veranschaulicht: Annabell widerfährt körperliche Gewalt, und Kai wird
ignoriert, was selbstverständlich auch eine nicht zu missachtende Form von
psychischer Gewalt ist.
Die sich entwickelnde Beziehung zwischen den beiden ist schön mit
anzusehen, jedoch kommen Kai und Annabell recht schnell dahinter, dass sie
beide irgendeine Verbindung zueinander haben.
Welche das ist, ist meiner Meinung nach sehr offensichtlich, ich wusste
es bereits nach einigen Seiten. Das Ende ist dann auch ziemlich enttäuschend
und gar nicht überraschend, da man das vermutlich in jeder Seifen-Oper schon
einmal gesehen hat. Es macht nicht wirklich neugierig auf den Folgeband, den
ich wohl auch nicht lesen werde.
Dadurch, dass man also schon weiß, wie das Buch ausgeht, fehlt es einem
an Motivation, das Buch weiterzulesen, was mitunter auch sehr mühsam ist. Es
kommt einfach keine Spannung mehr auf, was recht schade ist, da so natürlich
auch die Lovestory darunter leidet.
"Kai & Annabell" fehlt es eindeutig an unvorhersehbaren
Plottwists, die die Spannung in die Höhe treiben würden.
Der Schreibstil ist in Ordnung und leicht zu lesen, allerdings auch nichts Besonderes, das einem lange im Gedächtnis bleibt.
"Kai & Annabell" hätte durchaus eine schöne Geschichte
werden können, da beide Figruen wirklich Potenzial haben. Dies wird allerdings
durch die extrem ausgelutschte und einfallslose Idee ihrer Verbindung stark
geschmälert.
2,5/5 Lesehasen."Veronika Mauel wuchs in einer Kleinstadt in der schönen Oberpfalz auf. Bereits als Jugendliche schrieb sie selbst erfundene Geschichten. Auch während und nach ihrer Ausbildung zur Erzieherin begeisterte sie mit ihren Erzählungen ihre Schützlinge im Kindergarten."
Quelle
Vielen lieben Dank an
für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars! ♥
GLG ;***
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