(c) Kyss |
Werbung/ Rezensionsexemplar
Titel: Klingen und Rosen
Reihe: Die dunklen Tiermagier
Genre: Fantasy
Verlag: Kyss
Preis: € 16,00 Paperback; € 9,99 ebook
Erschienen am: 12.03.2024
Seitenzahl: 480
Leseempfehlung? Leider nicht.
"Die Verbindung zu magischen Wesen ist für einen Tiermagier so selbstverständlich wie das Atmen. Sie endet erst mit dem Tod ... oder wenn man wie Gaige von den Toten auferweckt wird, um als unsterblicher Assassine zurückzukehren. Gaige weiß nicht, ob er sich an dieses neue Leben gewöhnen kann. Oder ob er Kost je verzeihen kann, dass er es ihm auferzwungen hat.
Als Anführer der Assassinen ist es Kosts Pflicht, dafür zu sorgen, dass es seinen Leuten gut geht. Aber als derjenige, der für Gaiges Qualen verantwortlich ist, kann er nur dabei zusehen, wie der ehemalige Tiermagier mit seinen neuen Fähigkeiten und dem Verlust seiner Tierwesen kämpft. Gaige schafft es einfach nicht, die Schattenmagie der Assassinen zu bändigen. Aber unkontrollierte Magie ist gefährlich. Sehr gefährlich …"
Als Anführer der Assassinen ist es Kosts Pflicht, dafür zu sorgen, dass es seinen Leuten gut geht. Aber als derjenige, der für Gaiges Qualen verantwortlich ist, kann er nur dabei zusehen, wie der ehemalige Tiermagier mit seinen neuen Fähigkeiten und dem Verlust seiner Tierwesen kämpft. Gaige schafft es einfach nicht, die Schattenmagie der Assassinen zu bändigen. Aber unkontrollierte Magie ist gefährlich. Sehr gefährlich …"
"Maxym M. Martineau hat einen Abschluss in Englischer Literatur von der Arizona State University und arbeitet als Texterin, Redakteurin und Autorin. Wenn zwischen Familie und Schreiben noch Zeit übrig bleibt, liest sie, spielt Videospiele, schaut sich zu viele Serienfolgen hintereinander an oder macht Sport. «Die Tiermagierin – Schattentanz» ist ihr Debüt und der Auftakt zu einer Trilogie, die an «Assassin's Creed» und das Harry-Potter-Spin-off «Fantastic Beasts» erinnert. Der Roman wurde von Publishers Weekly als eines der besten Bücher des Jahres ausgezeichnet, und die New York Times schrieb: «Eine beeindruckende Liebesgeschichte voller Magie und Abenteuer.»"
"Ich konnte es nicht ertragen, ihn anzusehen."
Ich mag die Cover der Hauptreihe und auch dieses Cover sehr gerne, da man einfach immer mehr Details entdeckt, je länger man sie sich anschaut. Besonders gut gefällt mir jedoch, dass sich das Cover dieses Buches durch die dunkle Farbe deutlich von denen der Hauptreihe abgrenzt, es in der Gestaltung jedoch so ähnlich ist, dass man auf den ersten Blick erkennt, dass die Bücher zusammengehören. Der Titel „Klingen und Rosen“ passt durchaus auf den Inhalt, wenn man ein wenig über die Assassinen und die Tiermagier weiß.
Als ich gesehen habe, dass es ein Spinoff im Tiermagier-Universum gibt, in dem es um Gaige und Kost, zwei meiner liebsten Nebenfiguren aus der Hauptreihe, geht, habe ich mich sehr gefreut – umso mehr natürlich darüber, dass mir der Verlag ein Rezensionexemplar zugeschickt hat.
Leider habe ich beim Lesen jedoch schnell gemerkt, dass das Spinoff bei Weitem nicht so viel Magie in sich trägt wie die Hauptreihe – und das nicht etwa deshalb, weil auch das Thema dieser Bücher düsterer ist. Das alleine finde ich nicht tragisch, im Gegenteil. Es passt viel besser zu dem, was man über die beiden Protagonisten des Spinoffs bereits weiß. Leena ist ein grundpositiver Mensch, weshalb es Sinn macht, dass auch die Hauptreihe insgesamt sehr positiv und wholesome ist. Das hätte zu Gaige und Kost nicht gepasst.
Ich meine es dagegen buchstäblich: Während die Tiermagier-Trilogie gerade deshalb so schön ist, weil sie auf jeder Seite vor Magie und Kreativität nur so sprüht, sucht man hier vergeblich danach. Zwar liegt hier der Fokus mehr auf der Schattenmagie der Assassinen und weniger auf der lebendigen Tiermagie. Diese bekommt jedoch nicht die gleiche Aufmerksamkeit wie die Tiermagie aus der Hauptreihe, was ich nicht nur schade, sondern schlicht für verschwendetes Potenzial halte. Das besondere Magiesystem war gerade das, was die Tiermagier-Trilogie so stark von anderen Fantasyreihen abhebt. Der Auftakt des Spinoffs vermag das nicht.
Das war für mich die größte Enttäuschung beim Lesen dieses Buches.
Die zweite waren die beiden Protagonisten. Sowohl Gaige als auch Kost wirken hier wie komplett andere Figuren verglichen mit den beiden, die man in der Hauptreihe kennenlernt. Natürlich erwarte ich bis zu einem gewissen Grad, dass sich mein Bild von Figuren ändert, wenn über sie nicht mehr durch den Filter einer anderen Figur berichtet wird, sondern sie ungefiltert selbst über sich erzählen können. Dabei erwarte ich jedoch, dass sie in ihrem Grundcharakter nicht plötzlich wie eine komplett andere Figur wirken. Gerade das ist hier jedoch der Fall.
Vor allem Gaige wirkt wie ausgewechselt. Während er im ersten Band ein humorvoller, liebenswürdiger Sidekick ist, ist er hier nur am Herumjammern. Okay, ich verstehe, dass er gerade schwierige Zeiten durchmacht. Aber das muss er mir nicht auf jeder Seite mitteilen.
Genauso Kost: Er sieht überall nur Probleme und läuft herum wie sieben Tage Regenwetter. Ich mag angst, aber ohne etwas, das die Story zwischendurch mal auflockert, ist das irgendwann nur noch anstrengend.
Was ich auch nicht verstanden habe: Wieso haben Leena und Noc hier auch einige Kapitel? Ich finde es ja immer schön, wenn ich den Protagonisten der Hauptreihe im Spinoff wiederbegegne, aber ja eigentlich nur als Nebenfiguren – oder zumindest dann so, dass es auch Sinn macht, wenn sie auch Kapitel aus ihrer Perspektive haben. Hier wirkte es auf mich jedoch unnatürlich und hauptsächlich wie ein forcierter Fan Service der sich meiner Meinung nach nicht gut in die Geschichte einfügt.
Leider habe ich beim Lesen jedoch schnell gemerkt, dass das Spinoff bei Weitem nicht so viel Magie in sich trägt wie die Hauptreihe – und das nicht etwa deshalb, weil auch das Thema dieser Bücher düsterer ist. Das alleine finde ich nicht tragisch, im Gegenteil. Es passt viel besser zu dem, was man über die beiden Protagonisten des Spinoffs bereits weiß. Leena ist ein grundpositiver Mensch, weshalb es Sinn macht, dass auch die Hauptreihe insgesamt sehr positiv und wholesome ist. Das hätte zu Gaige und Kost nicht gepasst.
Ich meine es dagegen buchstäblich: Während die Tiermagier-Trilogie gerade deshalb so schön ist, weil sie auf jeder Seite vor Magie und Kreativität nur so sprüht, sucht man hier vergeblich danach. Zwar liegt hier der Fokus mehr auf der Schattenmagie der Assassinen und weniger auf der lebendigen Tiermagie. Diese bekommt jedoch nicht die gleiche Aufmerksamkeit wie die Tiermagie aus der Hauptreihe, was ich nicht nur schade, sondern schlicht für verschwendetes Potenzial halte. Das besondere Magiesystem war gerade das, was die Tiermagier-Trilogie so stark von anderen Fantasyreihen abhebt. Der Auftakt des Spinoffs vermag das nicht.
Das war für mich die größte Enttäuschung beim Lesen dieses Buches.
Die zweite waren die beiden Protagonisten. Sowohl Gaige als auch Kost wirken hier wie komplett andere Figuren verglichen mit den beiden, die man in der Hauptreihe kennenlernt. Natürlich erwarte ich bis zu einem gewissen Grad, dass sich mein Bild von Figuren ändert, wenn über sie nicht mehr durch den Filter einer anderen Figur berichtet wird, sondern sie ungefiltert selbst über sich erzählen können. Dabei erwarte ich jedoch, dass sie in ihrem Grundcharakter nicht plötzlich wie eine komplett andere Figur wirken. Gerade das ist hier jedoch der Fall.
Vor allem Gaige wirkt wie ausgewechselt. Während er im ersten Band ein humorvoller, liebenswürdiger Sidekick ist, ist er hier nur am Herumjammern. Okay, ich verstehe, dass er gerade schwierige Zeiten durchmacht. Aber das muss er mir nicht auf jeder Seite mitteilen.
Genauso Kost: Er sieht überall nur Probleme und läuft herum wie sieben Tage Regenwetter. Ich mag angst, aber ohne etwas, das die Story zwischendurch mal auflockert, ist das irgendwann nur noch anstrengend.
Was ich auch nicht verstanden habe: Wieso haben Leena und Noc hier auch einige Kapitel? Ich finde es ja immer schön, wenn ich den Protagonisten der Hauptreihe im Spinoff wiederbegegne, aber ja eigentlich nur als Nebenfiguren – oder zumindest dann so, dass es auch Sinn macht, wenn sie auch Kapitel aus ihrer Perspektive haben. Hier wirkte es auf mich jedoch unnatürlich und hauptsächlich wie ein forcierter Fan Service der sich meiner Meinung nach nicht gut in die Geschichte einfügt.
Nachdem ich ein großer Fan der Hauptreihe bin, habe ich mich sehr auf den Spinoff über Gaiges und Kosts Geschichte gefreut. Leider war der Auftakt des Spinoffs eine große Enttäuschung für mich. Zum einen fehlt es dem Buch völlig an der Magie, die die Hauptreihe so besonders macht und so stark von anderen Fantasygeschichten abhebt. Zum anderen wirken die Protagonisten im Vergleich zu dem, wie man sie in der Hauptreihe kennenlernt, wie ausgewechselt und noch dazu aufgrund ihrer dauerhaft schlechten Laune irgendwann sehr nervig. Ich werde das Spinoff leider nicht weiterverfolgen.
2/5 Lesehasen.
2/5 Lesehasen.
Vielen lieben Dank an
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