Werbung/ Rezensionsexemplar
Titel: Skyward Flight
2.1 Sunreach; 2.2 ReDawn; 2.3 Evershore
Reihe: Claim the Stars
* Achtung, Spoilergefahr! *
Hierbei handelt es sich um die Novellen, die nach dem zweiten Band der Reihe spielen, ihr könntet also zu Teil 1 und 2 gespoilert werden!
1 Skyward; 2 Starsight; 3 Cytonic; 4 Defiant (ET: 02.05.2024)
Autoren: Brandon Sanderson, Janci Petterson
Autoren: Brandon Sanderson, Janci Petterson
Genre: Science Fiction
Verlag: Knaur
Preis: € 28,00 Hardcover; € 24,99 ebook
Erschienen am: 02.11.2023
Seitenzahl: 640
Leseempfehlung? Jaaa, unbedingt!! Tut euch und mir bitte den Gefallen und lest Skyward!!!
"Während die Sternenjäger-Pilotin Spensa im Nirgendwo festsitzt, bleiben ihre Gefährten FM und Jorgen mit einem neuen Auftrag auf dem Planeten Detritus zurück: Sie sollen herausfinden, wie die von Spensa gestohlenen Hyperantriebe funktionieren. Denn nur so kann die Menschheit von Detritus entkommen und Verbündete unter anderen Spezies finden, die ebenfalls von der Superiority unterdrückt werden.
Dann erhalten FM und Jorgen einen Notruf des Ministers Cuna vom verlassenen Außenposten Sunreach. Und auch Alaniks Volk auf dem Planeten ReDawn sowie die Kitsen auf Evershore brauchen dringend die Unterstützung von Skyward Flight in ihrem verzweifelten Kampf um Freiheit …"
Dann erhalten FM und Jorgen einen Notruf des Ministers Cuna vom verlassenen Außenposten Sunreach. Und auch Alaniks Volk auf dem Planeten ReDawn sowie die Kitsen auf Evershore brauchen dringend die Unterstützung von Skyward Flight in ihrem verzweifelten Kampf um Freiheit …"
"Brandon Sanderson, geboren 1975 in Nebraska, schreibt seit seiner Jugend fantastische Geschichten. Nach seinem Debütroman Elantris vollendete er Robert Jordans Reihe Das Rad der Zeit. Er steht regelmäßig ganz vorne auf der New-York-Times-Bestsellerliste und zählt seit seiner Nebelgeborenen-Saga und den Sturmlicht-Chroniken auch in Deutschland zu den großen Stars der Phantastik. Der Autor lebt mit seiner Familie in Provo, Utah."
"Janci Patterson schreibt in einer Vielzahl von Genres. Was auch immer Sie suchen, sie hat wahrscheinlich etwas, das Ihnen gefallen wird. Ihr erstes Buch, Chasing the Skip, wurde 2012 von Henry Holt veröffentlicht. Nachdem sie mehrere zeitgenössische YA-Romane und die paranormale YA-Trilogie A Thousand Faces veröffentlicht hatte, entdeckte Janci ihre Liebe zu Kollaborationen und schrieb Bücher mit Megan Walker, Lauren Janes, James Goldberg und Brandon Sanderson. Janci lebt in Utah mit ihrem Mann, dem Miniaturen-Maler Drew Olds, und ihren zwei tollen Kindern. Sie hat einen MA in kreativem Schreiben von der BYU. Wenn sie nicht schreibt, spielt Janci gerne rundenbasierte Rollenspiele, Brettspiele mit Miniaturen, malt Barbies neu an und spielt mit ihrem Border Collie.
Sie finden Janci unter www.jancipatterson.com."
Sie finden Janci unter www.jancipatterson.com."
"Am Tag, an dem der Delver kam, sah ich gerade zu den Sternen auf."
Ahhhhh, ich weiß, ich wiederhole mich in jeder Rezi zu einem Buch aus dem Verlag aufs Neue, aber ich liebe dieses Cover!! Der Knaur-Verlag hat mit Abstand die schönsten Cover auf dem deutschen Büchermarkt, wenn ihr mich fragt. Und darunter fallen auf jeden Fall auch die der Skyward-Reihe!! Alle haben ein mattes, schwarzes Cover, auf dem die Sterne glänzen – die Bücher der Hauptreihe zeigen dagegen alle Spensas Gesicht in den Sternen, während man hier über dem Titel ein Schiff der DDF sieht. Das passt natürlich insofern schon super, als dass es hier um Spensas Crew geht und sie selbst nur hier und da mal erwähnt wird.
Ich bin froh, dass die Novellen alle in einem gebundenen Sammelband zusammengefunden haben. Getrennt sind sie im Buch jeweils durch eine Schwarz-weiß-Illustration der jeweiligen Protagonist*in, die auch auf den Covern der englischen ebooks von Delacorte Press zu sehen sind.
Ich bin froh, dass die Novellen alle in einem gebundenen Sammelband zusammengefunden haben. Getrennt sind sie im Buch jeweils durch eine Schwarz-weiß-Illustration der jeweiligen Protagonist*in, die auch auf den Covern der englischen ebooks von Delacorte Press zu sehen sind.
Wer meine Rezensionen zu der Hauptreihe gelesen hat oder mich auf Instagram verfolgt, weiß, dass spätestens seit dem Auftakt „Skyward“ Brandon Sanderson zu meinen Lieblingsautoren gehört und ich mir fest vorgenommen habe, mich irgendwann durch seine gesamte (riesige) Backlist zu lesen. Da waren also auch die „Skyward“-Novellen Pflicht!
Was mir vor allem unfassbar gut an allen drei Geschichten gefallen hat, ist, dass sie sich so wunderbar ins „Skyward“-Universum einfügen und doch alle ihre eigene Geschichte erzählen.
Dabei hat mir „Skyward Flight“ mit jeder Novelle besser gefallen!
Was mir vor allem unfassbar gut an allen drei Geschichten gefallen hat, ist, dass sie sich so wunderbar ins „Skyward“-Universum einfügen und doch alle ihre eigene Geschichte erzählen.
Dabei hat mir „Skyward Flight“ mit jeder Novelle besser gefallen!
Während die erste noch nicht ganz die Tiefe aufweist, die man bisher von seinen Büchern gewohnt ist, werden Alaniks und Jorgens Geschichten von Seite zu Seite intensiver. Trotzdem heißt das nicht, dass „Sunreach“ etwa oberflächlich oder so wäre, im Gegenteil!
Man lernt hier vor allem FM näher kennen, die man aus der Hauptreihe bisher nur als sympathische Nebenfigur in Spensas Staffel kennt. Schon früh wird aber vor allem durch einen ganz eigenen Erzählon deutlich, dass sie einen eigenen Charakter hat. Auf den nur 170 Seiten erlebt man mit, wie sie an ihren Aufgaben, die ihr auf Detritus in Spensas Abwesenheit zufallen, über sich hinauswächst und sich von der friedensliebenden Figur zu jemandem weiterentwickelt, der erkennt, dass manchmal vielleicht mehr nötig ist, als freundliche Worte.
Ähnliches gilt auch für Alanik und Jorgen, die, wie FM, beide ihre eigene Stimme bekommen und sich – vor allem Jorgen – so stark weiterentwickeln, ohne dass die Autoren ihren Charakter grundlegend ändern. Das zeigt einfach nur, wie gut Janci Patterson und Brandon Sanderson die Figuren kennen und ist einer der ausschlaggebenden Gründe dafür, weshalb ich so gut mit den Figuren mitfühlen und mich ohne Weiteres in sie hineinversetzen konnte! Am meisten berührt hat mich dabei aber wohl Jorgens Geschichte. Während er vor allem am Anfang von „Skyward“ noch der sehr regelgetreue Staffelführer ist, der Spensa und auch dem Leser mit seiner Besserwisserei vielleicht ein wenig auf die Nerven geht, hat er sich bis zu seiner Novelle zu einem starken Anführer mit starkem moralischen Kompass und einem großen Herzen, dem viel an seinem Team und dem Leben Unschuldiger liegt, entwickelt. Sein innerer Konflikt damit, einerseits die Führungsposition einnehmen zu müssen, andererseits aber am liebsten alles an erfahrenere Personen abgeben zu müssen, ist so greifbar, dass mir zwischendurch das eine oder andere Tränchen entwischt ist.
Gut hat mir im Übrigen vor allem gefallen, dass, obwohl jede der drei Novellen aus der Perspektive einer anderen Figur geschrieben ist, FM, Alanik und Jorgen hier durchweg die Hauptfiguren bleiben und sich auch in den Büchern der jeweils anderen beiden stets weiterentwickeln. Ebenso auch die anderen Mitglieder der Staffel, über die man auch mehr erfährt, allen voran Arturo!
Das verschafft nicht nur den Figuren mehr Tiefe, sondern sorgt auch dafür, dass auch die Novellen inhaltlich tiefgreifender werden.
Man lernt hier vor allem FM näher kennen, die man aus der Hauptreihe bisher nur als sympathische Nebenfigur in Spensas Staffel kennt. Schon früh wird aber vor allem durch einen ganz eigenen Erzählon deutlich, dass sie einen eigenen Charakter hat. Auf den nur 170 Seiten erlebt man mit, wie sie an ihren Aufgaben, die ihr auf Detritus in Spensas Abwesenheit zufallen, über sich hinauswächst und sich von der friedensliebenden Figur zu jemandem weiterentwickelt, der erkennt, dass manchmal vielleicht mehr nötig ist, als freundliche Worte.
Ähnliches gilt auch für Alanik und Jorgen, die, wie FM, beide ihre eigene Stimme bekommen und sich – vor allem Jorgen – so stark weiterentwickeln, ohne dass die Autoren ihren Charakter grundlegend ändern. Das zeigt einfach nur, wie gut Janci Patterson und Brandon Sanderson die Figuren kennen und ist einer der ausschlaggebenden Gründe dafür, weshalb ich so gut mit den Figuren mitfühlen und mich ohne Weiteres in sie hineinversetzen konnte! Am meisten berührt hat mich dabei aber wohl Jorgens Geschichte. Während er vor allem am Anfang von „Skyward“ noch der sehr regelgetreue Staffelführer ist, der Spensa und auch dem Leser mit seiner Besserwisserei vielleicht ein wenig auf die Nerven geht, hat er sich bis zu seiner Novelle zu einem starken Anführer mit starkem moralischen Kompass und einem großen Herzen, dem viel an seinem Team und dem Leben Unschuldiger liegt, entwickelt. Sein innerer Konflikt damit, einerseits die Führungsposition einnehmen zu müssen, andererseits aber am liebsten alles an erfahrenere Personen abgeben zu müssen, ist so greifbar, dass mir zwischendurch das eine oder andere Tränchen entwischt ist.
Gut hat mir im Übrigen vor allem gefallen, dass, obwohl jede der drei Novellen aus der Perspektive einer anderen Figur geschrieben ist, FM, Alanik und Jorgen hier durchweg die Hauptfiguren bleiben und sich auch in den Büchern der jeweils anderen beiden stets weiterentwickeln. Ebenso auch die anderen Mitglieder der Staffel, über die man auch mehr erfährt, allen voran Arturo!
Das verschafft nicht nur den Figuren mehr Tiefe, sondern sorgt auch dafür, dass auch die Novellen inhaltlich tiefgreifender werden.
Dazu trägt aber auch das Worldbuilding bei, das Brandon Sanderson ja beherrscht wie kein Zweiter. Während man in der Haupttrilogie Spensa auf ihren Abenteuern durch die Galaxis und das Nirgendwo begleitet, stellt man sich durchweg die Frage, was eigentlich mit ihrer Staffel und Detritus in ihrer Abwesenheit geschieht – das wird hier beantwortet. Dabei wird das, was man über Spensa bereits über die Heimat der Menschen, die Superiority und andere Wesen wie die UrDail oder die Kitsen erfährt, hier mit vielen Details noch weiter ausgeschmückt. Alles, was in der Hauptreihe noch etwas nebulös erscheint, wird hier weiter aufgedröselt, während gleichzeitig neue Fragen aufgeworfen werden, die umso neugieriger auf das Finale in „Defiant“ machen.
Besonders gut hat mir hier die Verbindung zu den Schnecken gefallen – es wird mehr darüber aufgedeckt, was Schreckschneck eigentlich ist, und man erfährt, dass sie noch viele Verwandte hat, über die man noch gar nicht so viel weiß. Auch die Vergangenheit der Menschen, insbesondere mit den UrDail und den Kitsen wird weiter beleuchtet und so langsam beginnt alles, sich zusammen mit den Informationen, die man durch Spensa erfährt, zu einem großen Bild zusammenzufügen.
Ich finde es einfach jedes Mal wahnsinnig toll, mit welcher Detailverliebtheit der Autor seine Welten und Figuren schafft! Jede einzelne Figur, jedes Wesen und jede Welt ist so einzigartig, so bunt, dass man schnell vergisst, dass es sich hierbei um Fiktion handelt. Das liebe ich so sehr an diesen Büchern!
Ebenso liebe ich den Humor des Autors, der bereits in der Hauptreihe hervorragend ist und auch hier nichts zu wünschen übriglässt! Auch in Situationen, die wirklich bedrückend sind – vor allem in Jorgens Novelle –, verlieren die Bücher nicht an Leichtigkeit, ohne dabei der Ernsthaftigkeit nicht gerecht zu werden.
Besonders gut hat mir hier die Verbindung zu den Schnecken gefallen – es wird mehr darüber aufgedeckt, was Schreckschneck eigentlich ist, und man erfährt, dass sie noch viele Verwandte hat, über die man noch gar nicht so viel weiß. Auch die Vergangenheit der Menschen, insbesondere mit den UrDail und den Kitsen wird weiter beleuchtet und so langsam beginnt alles, sich zusammen mit den Informationen, die man durch Spensa erfährt, zu einem großen Bild zusammenzufügen.
Ich finde es einfach jedes Mal wahnsinnig toll, mit welcher Detailverliebtheit der Autor seine Welten und Figuren schafft! Jede einzelne Figur, jedes Wesen und jede Welt ist so einzigartig, so bunt, dass man schnell vergisst, dass es sich hierbei um Fiktion handelt. Das liebe ich so sehr an diesen Büchern!
Ebenso liebe ich den Humor des Autors, der bereits in der Hauptreihe hervorragend ist und auch hier nichts zu wünschen übriglässt! Auch in Situationen, die wirklich bedrückend sind – vor allem in Jorgens Novelle –, verlieren die Bücher nicht an Leichtigkeit, ohne dabei der Ernsthaftigkeit nicht gerecht zu werden.
Die Novellen sind nicht nur eine perfekte Ergänzung zur Hauptreihe, in dem sie das weiter ausbauen, was man durch Spensa während ihrer Abenteuer schon erfährt, sondern die verschiedenen Welten und die Vergangenheit der Menschen noch weiterführt und jeder Figur ihre eigene Stimme gibt. Natürlich kommt aber auch hier der gute Humor nicht zu kurz und gleichzeitig wird es von Novelle zu Novelle ernster und emotionaler. Nach dem Finale von „Evershore“ bin ich umso gespannter auf „Defiant“, das im Mai auf Deutsch erscheint.
5/5 Lesehasen.
5/5 Lesehasen.
Vielen lieben Dank an
(c) Knaur |
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