Erster Satz:
Die Tür flog mit einem Knall auf.
Inhalt:
Buchgestaltung:
Meine Meinung:
Dadurch, dass von Anfang an alles recht unklar ist und man selten mehr weiß als Dalton, ist man sich nicht sicher, wem man wirklich trauen kann.
Das und die vielen unerwarteten Wendungen erzeugen genügend Spannung, die am Ende ihren Höhepunkt erreicht, sodass der Leser quasi ans Buch gebunden wird. Kurz nachdem man zum Schluss denkt, es ist alles vorbei, wird man erneut überrascht; man kann die ganze Zeit also nicht vorhersagen, was passiert.
Die Fragen, die sich der Leser am Anfang stellt, werden nach und nach geklärt, und zwar so, dass weder zu viel auf einmal verraten wird, noch dass der Leser zu wenig erfährt und somit verwirrt wird.
Es fällt auch positiv auf, dass der Autor anscheinend viel über Gifte und deren Wirkungen und Gegengifte weiß oder zumindest recherchiert hat. So wird die Geschichte authentisch, da sich die Gifte und der Giftschmecker (wie der Titel schon vermuten lässt) wie ein Roter Faden durch das ganze Buch zieht, auch durch die Nebenhandlungen.
Weiterhin gut gefällt mir, dass die Geschichte in der Vergangenheit spielt. Es war ganz "erfrischend" zu sehen, dass die Teenager - und auch alle anderen Menschen dort - komplett ohne Technik leben können. Dennoch haben die Figuren in Der Giftschmecker größtenteils so gesprochen, wie man es heutzutage auch tun würde, weshalb man sich als Leser nicht groß an die Sprache gewöhnen muss und einem das Lesen leicht fällt.
Der Protagonist, Dalton Fly, ist ein sympathischer kleiner Held, der seinen Freunden gegenüber loyal ist und keine Angst vor Hindernissen hat. Was mir allerdings nicht so gefällt, ist dass er, meiner Meinung nach, durchgehend jünger dargestellt wird, als er eigentlich sein sollte - an einer Stelle wird erwähnt, dass er um die 14 Jahre alt sein soll, jedoch hatte ich immer das Gefühl, einen 11-jährigen vor mir zu haben.
Das Gleiche gilt für seine Freunde Sal und Scarlet, und das finde ich etwas schade, da die Geschichte so etwas an Authentizität verliert.
Einzig Edward und Luke verhalten sich größtenteils ihrem Alter angemessen.
Dennoch sind die Handlungen der Figuren nachvollziehbar.
das Buch kannte ich noch gar nicht, kommt auf die WuLi!
AntwortenLöschenist wirklich gut ^^
AntwortenLöschenVon dem Buch habe ich auch noch nichts gehört, es klingt aber interessant. Ich merke es mir.
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