Freitag, 1. Januar 2016

[Buchrezension] Die Blausteinkriege #1: Das Erbe von Berun - T. S. Orgel

 
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Leseprobe



"Einst war es der Nabel der Welt, doch nun steht es vor dem Niedergang: das Kaiserreich Berun, gegründet auf die Schlagkraft seiner Heere und den unerbittlichen Kampf gegen die Magie des Blausteins. Als Beruns Macht schwindet, kreuzen sich die Pfade dreier Menschen – ein Mädchen, ein Schwertkämpfer und ein Spion. Keiner von ihnen ahnt, wie unauflöslich ihr Schicksal mit der Zukunft von Berun verwoben ist.

Das Zeitalter der Blausteinkriege ist angebrochen …"
Quelle





"Lebrec kauerte hinter dem Stamm des Waldriesen und wartete auf den Tod."



Mir gefällt die Gestaltung dieses Buches wirklich sehr gut. Nicht nur das Cover ist wunderschön (blaue Cover sind allgemein immer schön. Ich habe noch nie ein nicht-schönes blaues Cover gesehen glaube ich), auch die Gestaltung der Klappe. Vorne ist nämlich eine Karte eingezeichnet, und zwar nicht einfach nur eine Karte, sondern eine wirklich schöne Karte. Generell finde ich Karten in Fantasy-Büchern ja immer schön, weil man sich dann so einfach leichter vorstellen kann, wo die Protagonisten gerade sind und wo sie noch hinmüssen und so weiter. Aber diese Karte hier ist noch schöner als alle anderen Karten, weil die hier nicht wie viele andere einfach nur schwarz-weiß ist, sondern bunt. Und das finde ich sehr schön, einfach weil das schon ein qualitativen Unterschied macht und das Preis-Leistungs-Verhältnis so auch anhebt.
Kurz gesagt finde ich die Aufmachung dieses Buches also wirklich schön.



Also, man wird bereits am Anfang schon in die Geschichte geworfen, und wie man am ersten Satz unschwer erkennen kann, ist der Spannungsbogen auch direkt sehr weit oben. Man lernt sofort die ersten Figuren kennen, die bereits ums Leben kämpfen, allerdings kann man sich überhaupt noch nicht vorstellen, wer denn jetzt gut oder böse ist, oder wohin das Ganze führt. Was dann natürlich auch der Grund für die bereits zu Anfang sehr hohe Spannung ist.
Im Laufe der Handlung lernt man die Charaktere selbstverständlich noch ein bisschen besser kennen. Man merkt, dass keiner wirklich einseitig gut oder böse ist. Sie alle haben verschiedene Seiten an sich, die man als Leser gleichermaßen gutheißt oder missbilligt.
Dadurch sind die Figuren schwer in irgendeine Schublade zu stecken. Außerdem bewirkt dieser Facettenreichtum, dass jeder einzelne einem noch mehr ans Herz weckt, auch wenn man sich bis zum Schluss nicht sicher ist, wem man jetzt wirklich trauen kann und wer nur ein Spielchen spielt.
Und gerade diese Sympathie gepaart mit dem Misstrauen gegenüber den Figuren macht die ohnehin schon spannende Geschichte noch spannender, sodass man, selbst wenn es schon spät in der Nacht ist und man am nächsten Tag eigentlich früh aufstehen muss (ähm, ja.. also eigentlich Standard... xD), das Buch nur mit enormer Willensstärke aus der Hand legen kann. Selbst die längeren Kapitel halten einen nicht vom Weiterlesen ab.
Und obwohl das Misstrauen da ist, hat man erhebliche Schwierigkeiten damit, die Handlungen der Figuren zu durchschauen. Ich war jedes Mal überrascht, wenn die Charaktere überhaupt nicht so agiert haben, wie ich es erwartet hätte. Das macht Die Blausteinkriege  sehr unvorhersehbar und führt zu einigen wirklich interessanten  Plottwists. Die dann wahrscheinlich auch ein Grund waren, weshalb ich teilweise bis in die tiefe Nacht lesen musste.
Genauso umhauend war demnach auch das Ende und ich musste erst einmal ein bisschen Pause machen, bevor ich das Buch wirklich auf Seite legen konnte. Aber der Cliffhanger macht einen natürlich nicht nur seelisch fertig, sondern auch neugierig auf den Folgeband, der hoffentlich bald erscheint.
Ich liebe ja High-Fantasy-Bücher, in deren neue Welten man ohne große Mühe eintauchen kann, aber dafür nur umso schwerer wieder hinausfindet, und Die Blausteinkriege  ist definitiv so ein Buch, dessen Hintergrundidee mir so auch noch nicht untergekommen ist.



Ein absolut toller Auftakt zu einer hoffentlich noch tolleren Reihe. Spannung, Plot und Charaktere überzeugen zweifellos und der Cliffhanger macht neugierig auf den zweiten Band.
5/5 Lesehasen.







http://www.blausteinkriege.de/"Mit ihren »Orks vs. Zwerge«-Romanen haben sich die beiden Brüder Tom & Stephan Orgel in die Herzen der deutschen Fantasy-Fans geschrieben. Mit »Die Blausteinkriege« erschaffen sie nun eine neue, gewaltige Welt, die von blutigen Machtkämpfen, geheimnisvoller Magie und verzweifelten Heldentaten erschüttert wird: das neue große Epos der deutschsprachigen Fantasy!"
Quelle

Vielen lieben Dank an

randomhouse.de/heyne

für die Bereitstellung dieses Rezensionexemplars! ♥



GLG ♥♥♥


3 Kommentare:

  1. Hey Sofia :)
    Ich kann deine Meinung nur teilen, das Buch ist super!!

    LG ♥
    Anna

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    1. Hey Anna,
      ja oder? :D
      Ich freue mich schon auf den 2. Teil ^^

      LG zurück ♥

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    2. Hallo, ich habe die komplette Trilogie gelesen. Es erinnert mich schon ein bisschen an Joe Abercombie (im positiven Sinne ;), hat aber genug Eigenständiges. Hier und da gibt es kleinere Logikfehler, diese haben mir jedoch dem Spaß beim Lesen nicht verdorben. 4,5/5

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