Autor: Nicole Stoye
Verlag: Nicole Stoye (?)
Seiten: 420
Genre: Fantasy
Preis bei Amazon.de:Taschenbuch: 12,95€
Kindle Edition: 0,99€
Klappentext/Buchrückseite:Wenn
jene sich von einem fernhalten, den sie lieben und spitze Ohren anderen
Angst machen, wenn man daheim eine Fremde und die eigene Heimat einem
nicht vertraut ist, wenn Schmetterlinge flüstern und Schneeengel zum
Tanz auffordern, dann verschwimmen die Grenzen zwischen dieser und jener
Welt und du bist mittendrin...
Als Arrow mitten in der Nacht von
ihrem Vater geweckt wird und er sie auffordert, mit ihm zusammen in den
verbotenen Wald zu gehen, hält sie es zunächst für einen schlechten
Scherz. Sobald sich jedoch vor ihren Augen der Eingang zum Paradies
öffnet, kommt sie aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Denn die
Geschichten von der anderen Welt und ihren Bewohnern, über die es
strengstens untersagt war, zu reden, sind alle wahr. Aufregend ist die
neue Umgebung.
Doch sehr bald schon muss Arrow lernen, dass es neben
der Wärme auch Kälte gibt, und dass der Winter noch unbarmherziger sein
kann, wenn man eines Morgens aufwacht und plötzlich nicht mehr weiß, wer
man ist.
Darum geht´s:
Es ist nicht sehr leicht den Inhalt des Buches zusammenzufassen, da es doch über sehr viele Handlungsstränge verfügt.
Da
oben das Wesentliche schon genannt ist schreibe ich hier nicht noch
einmal alles auf, da es, wie gesagt, sonst zu viel werden würde.
Meine Meinung:
Ich habe viel Tolles über das
Buch gelesen, also habe ich auch dementsprechend viel erwartet.
Allerdings muss ich sagen, dass ich doch ein wenig enttäuscht wurde.
Zum
Einen fehlt bei der Geschichte der Höhepunkt. Es gibt zwar immer wieder
spannende Passagen, aber das große Highlight fehlt, und diese Passagen
fesseln auch nicht besonders.
Außerdem wird man auf allen 420 Seiten
mit Informationen vollgepumpt, was irgendwann einfach zu viel wurde. Es
gibt dort unzählige Fabelwesen, von denen ich hinterher gar nicht mehr
wusste, was oder wer jetzt was ist. Des Weiteren erlebt die
Protagonistin manchmal sehr viel (ich meine wirklich seeeehr viel) und
dann wieder wenig und auch Uninteressantes, beides über die gleiche
Zeitspanne. Das macht es sehr anstregend den sowieso kaum vorhandenen
"Roten Faden" nicht zu verlieren.
Auch Stoyes Schreibstil ist
verwirrend; der Großteil des Buches ist in einer etwas mittelalterlichen
Sprache geschrieben, hin und wieder allerdings kommen Wörter wie
"Teenager", was dann nicht so ganz da hinein passt.
Trotzdem finde ich den Rahmen, also die Grundidee, an sich schön, da "Winterwelt" wirklich pure Fantasy ist.
Fazit:
Da das Buch sehr anstrengend zu verfolgen
ist, würde ich es nicht weiterempfehlen. Auch verspüre ich nicht
wirklich das Verlangen, den zweiten Teil zu lesen.
Trotzdem gibt es zwei Punkte, weil ich die Idee an sich ganz nett finde.
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