Dienstag, 19. Februar 2013

[Buchrezension - Lesechallenge] Winterwelt - Nicole Stoye

Autor: Nicole Stoye
Verlag: Nicole Stoye (?)
Seiten: 420
Genre: Fantasy
Preis bei Amazon.de:Taschenbuch: 12,95€
Kindle Edition: 0,99€
Klappentext/Buchrückseite:Wenn jene sich von einem fernhalten, den sie lieben und spitze Ohren anderen Angst machen, wenn man daheim eine Fremde und die eigene Heimat einem nicht vertraut ist, wenn Schmetterlinge flüstern und Schneeengel zum Tanz auffordern, dann verschwimmen die Grenzen zwischen dieser und jener Welt und du bist mittendrin...
Als Arrow mitten in der Nacht von ihrem Vater geweckt wird und er sie auffordert, mit ihm zusammen in den verbotenen Wald zu gehen, hält sie es zunächst für einen schlechten Scherz. Sobald sich jedoch vor ihren Augen der Eingang zum Paradies öffnet, kommt sie aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Denn die Geschichten von der anderen Welt und ihren Bewohnern, über die es strengstens untersagt war, zu reden, sind alle wahr. Aufregend ist die neue Umgebung.
Doch sehr bald schon muss Arrow lernen, dass es neben der Wärme auch Kälte gibt, und dass der Winter noch unbarmherziger sein kann, wenn man eines Morgens aufwacht und plötzlich nicht mehr weiß, wer man ist.

Darum geht´s:
Es ist nicht sehr leicht den Inhalt des Buches zusammenzufassen, da es doch über sehr viele Handlungsstränge verfügt.
Da oben das Wesentliche schon genannt ist schreibe ich hier nicht noch einmal alles auf, da es, wie gesagt, sonst zu viel werden würde.


Meine Meinung:
Ich habe viel Tolles über das Buch gelesen, also habe ich auch dementsprechend viel erwartet. Allerdings muss ich sagen, dass ich doch ein wenig enttäuscht wurde.
Zum Einen fehlt bei der Geschichte der Höhepunkt. Es gibt zwar immer wieder spannende Passagen, aber das große Highlight fehlt, und diese Passagen fesseln auch nicht besonders.
Außerdem wird man auf allen 420 Seiten mit Informationen vollgepumpt, was irgendwann einfach zu viel wurde. Es gibt dort unzählige Fabelwesen, von denen ich hinterher gar nicht mehr wusste, was oder wer jetzt was ist. Des Weiteren erlebt die Protagonistin manchmal sehr viel (ich meine wirklich seeeehr viel) und dann wieder wenig und auch Uninteressantes, beides über die gleiche Zeitspanne. Das macht es sehr anstregend den sowieso kaum vorhandenen "Roten Faden" nicht zu verlieren.
Auch Stoyes Schreibstil ist verwirrend; der Großteil des Buches ist in einer etwas mittelalterlichen Sprache geschrieben, hin und wieder allerdings kommen Wörter wie "Teenager", was dann nicht so ganz da hinein passt.
Trotzdem finde ich den Rahmen, also die Grundidee, an sich schön, da "Winterwelt" wirklich pure Fantasy ist.

Fazit:
Da das Buch sehr anstrengend zu verfolgen ist, würde ich es nicht weiterempfehlen. Auch verspüre ich nicht wirklich das Verlangen, den zweiten Teil zu lesen.
Trotzdem gibt es zwei Punkte, weil ich die Idee an sich ganz nett finde.

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