Dienstag, 4. Februar 2014

[Buchrezension] Blutmale - Tess Gerritsen

Originaltitel: The Mephisto Club
Seiten: 413
Genre: Thriller
Teil einer Reihe? Ja, aber die Geschichten hängen nicht zusammen, nur die Beziehungen der Protagonisten.
Verlag: blanvalet

Erster Satz:

Sie sahen aus wie die perfekte Familie.

Klappentext/Buchrückseite:

Eine junge Frau wird tot aufgefunden, ihr Körper wurde für ein satanisches Ritual missbraucht. Bei der Autopsie entdeckt die Pathologin Maura Isles, dass die abgetrennte Hand der Toten einer anderen Frau gehört haben muss. Noch während Detective Jane Rizzoli nach dieser Leiche sucht, wird eine junge Polizistin aus ihrem Team getötet - und Maura Isles findet an ihrer Haustür bedrohliche Blutmale...

Covergestaltung:

Wie ich auch schon bei der Rezi zu Schwesternmord (*klick*) gesagt habe, finde ich die Cover dieser Reihe nicht sooo schön, aber sie haben Wiedererkennungswert. Ich habe bis jetzt nämlich noch kein anderes Buch mit ähnlichem Cover gesehen.

Meine Meinung:

Wie auch in Schwesternmord bin ich total von Gerritsens Schreibstil begeistert.
Obwohl teilweise recht viele Fachbegriffe vorkamen, hatte ich auch hier keine Schwierigkeiten beim Lesen, da sie - abgesehen von den Fachbegriffen - eine recht einfache Sprache verwendet.
Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen.
Auch in Blutmale hat man wieder gemerkt, dass die Autorin Ahnung von Medizin hat, aber auch über Religionen und Rituale wusste sie Bescheid.
Gerritsen fesselt den Leser mit ihren Geschichten mit einer unglaublichen Spannung, die auf der ersten Seite anfängt und bis zur Letzten nicht abreißt.
Aber nicht nur die Spannung gefällt mir so gut an dem Buch, auch die Beziehungen zwischen den einzelnen Charakteren ist schön gestaltet, und gerät nicht zu sehr in den Vordergrund.
Die Handlung ist gut durchdacht, alles ergibt einen Sinn und trotz mehrerer Perspektivenwechsel, von denen manche auch in die Vergangenheit führen, hat man kein Problem, der Geschichte zu folgen; auch in diesem Buch baut sie zuerst verschiedene Handlungen auf, bei denen man bis zum Schluss nicht wirklich weiß, wie sie hinterher zusammenlaufen sollen. Gerritsen hat es jedoch so hinbekommen, dass am Ende doch alles schlüssig war. Es kam nicht einmal vor, dass ich vorher schon auch nur eine Ahnung hatte, was passieren würde.
Das Geschehen ist detailliert dargestellt.

Fazit:

Das, was man sich unter einem perfekten Thriller vorstellt. Gerritsen hat ein hohes Niveau, wenn auch ihre Geschichten nicht für jemanden geeignet sind, der eher zart besaitet ist.
Blutmale hat einen hohen Suchtfaktor, weshalb es 5/5 Lesehasen gibt!

Über die Autorin:

(c) Derek Henthorn
So gekonnt wie Tess Gerritsen vereint niemand erzählerische Raffinesse mit medizinischer Detailgenauigkeit und psychologischer Glaubwürdigkeit der Figuren. Bevor sie mit dem Schreiben begann, war die Autorin selbst erfolgreiche Ärztin. Der internationale Durchbruch gelang ihr mir Die Chirurgin. Tess Gerritsen lebt mit ihrer Familie in Maine.



GLG ;***

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